Die lauen Frühlingsnächte laden im Mai dazu ein einen Blick in den Sternenhimmel zu werfen. Die Nächte werden jetzt immer kürzer – richtig dunkel wird es Anfang Mai erst um halb elf, gegen Monatsende erst gegen Mitternacht – hell wird es schon gegen halb vier Uhr morgens.
Die grossen Wintersternbilder haben sich mittlerweile zwar gänzlich verabschiedet, aber das Wachbleiben lohnt sich trotzdem, denn die grossen Frühlingssternbilder erblühen jetzt am Himmel und sind auf jeden Fall einen Blick wert.
Frühlingsdreieck
Am südlichen Himmel dominieren Sternbild Jungfrau (lat. Virgo), Sternbild Löwe (lat. Leo) und Bärenhüter (lat. Bootes) , deren hellste Sterne Spica, Regulus und Arktur das sogenannte Frühlingsdreieck bilden, welches auch schon zur Dämmerung gut beobachtet werden kann.
Darunter schlängelt sich das riesige Sternbild Wasserschlange (lat. Hydra) mit dem Kopf unterhalb des Sternbildes Krebs (lat. Cancer) gen Westen voran.
Im Zenit, also genau über unseren Köpfen, stehen die Sternbilder großer Bär (lat. Ursa Major) und Jagdhunde (lat. Canes Venatici) – ein guter Zeitpunkt um den großen Bären mal in seiner ganzen Pracht zu bewundern.
Im Nordosten zeigen sich die Sternbilder Schwan (lat. Cygnus) und Leier (lat. Lyra) und kündigen den nahenden Sommer an.
Tief im Südosten lugt zur Dämmerung der Skorpion (lat. Scorpio) mit seinem Kopf und dem hellen Stern Antares über den Horizont und zeigt sich im Laufe der Nacht in seiner ganzen Pracht.
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Sternegucken!
