Sternenhimmel im Januar

Sternenhimmel im Januar

Das neue Jahr beginnt sehr erfreulich für alle Sterngucker: In den Januar-Nächten herrscht noch elf bis zwölf Stunden komplette Dunkelheit, außerdem erstrahlen den ganzen Monat über die prachtvollen Sterne der Wintersternbilder am Firmament.
Im Mittelpunkt steht im Januar das prachtvolle Wintersechseck welches sich aus den Sternen Kapella im Fuhrmann, Aldebaran im Stier, Riegel im Orion, Sirius im großen Hund , Prokyon im Kleinen Hund und Pollux im Sternbild Zwillinge zusammensetzt. Gegen 0.00 Uhr erreicht das Wintersechseck seinen höchsten Punkt am südlichen Sternenhimmel, in den Morgenstunden geht es wieder unter.

Die Wintersternbilder in voller Pracht

Das Wintersechseck

Das Wintersechseck

Wer gegen 22.00 Uhr steil in den Himmel guckt, der sieht das Sternbild Fuhrmann, das sich zu diesem Zeitpunkt im Zenit befindet. Der nördlichste Stern des Sternbildes ist gleichzeitig auch der größte: Es ist der Hauptstern des Sternbildes der sogenannte Kapella.
Ihm südlich direkt gegenüber liegt der Stern Al Nath, von dem man zunächst vermutet, dass er auch zum Sternbild Fuhrmann gehört – Tatsächlich gehört dieser helle Stern jedoch schon zum Sternbild Stier, stellt jedoch nicht seinen Hauptstern dar. Der hellste Stern im Sternbild Stier ist der Alderbaran. Durch sein rötliches Funkeln wird der Alderbaran oft als das blutunterlaufene Auge des Stiers gesehen.

Südlich von Fuhrmann und Stier liegt, sehr gut zu erkennen, das Sternbild Orion. Sein hellster Stern, der sogenannte Rigel, liegt im Sternbild am weitesten im Westen.
Südöstlich vom Orion funkelt Sirius, der hellste Fixstern am irdischen Himmel. Er gehört zum Sternbild grosser Hund und wird nur von den Planeten Venus und Jupiter an scheinbarer Helligkeit übertroffen.
Etwas höher im Südosten läuft noch ein zweiter Hund am Sternenhimmel : Es ist das Sternbild kleiner Hund mit seinem hellen Hauptstern Prokyon.
Östlich vom Zenit fallen noch zwei weiterere sehr helle und dicht nebeneinander liegende Sterne auf: Es handelt sich um Kastor und Pollux, welche sich jeweils an der Spitze einer Sternkette befinden und das Sternbild Zwillinge bilden.

Herbstbilder verabschieden sich im Westen

Im Westen sind noch die typischen Herbssternbilder zu erkennen: Perseus, weiter nördlich die Kassiopeia und noch weiter westlich die Andromeda und das Pegasusquadrat.

Frühlingssternbilder kommen im Osten

Am Osthorizont stehen am Sternenhimmel schon die Frühlingssternbilder in den Startlöchern: Gegen 22.00 geht im Osten der Löwe mit seinem hellen Hauptstern Regulus auf. Zwischen Ihm und den Zwillingen liegt das Sternbild Krebs, welches eher unscheinbar ist.

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Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spass beim Sterne gucken! Vergessen Sie nicht sich dabei noch warm anzuziehen!