Der Partner einer Waage schmeichelt ihrer eigenen Eitelkeit. Als Ästheten legen die Waage-Geborenen auch Wert auf attraktive Partner, die ihnen selbst auch ein wenig Glanz verleihen. Hübsch, adrett, gefällig – lieber edel als aufgedonnert, lieber dezent als prollig, so wünschen sich Waagen die Begleiterinnen oder Begleiter an ihrer Seite. Mit allzu viel „Bling-Bling“ darf der Partner einer Waage nicht kommen. Das würde billig erscheinen und die Waage eher abschrecken. Überhaupt braucht sie etwas Zeit, bis sie sich auf einen Partner im Allgemeinen einlässt. Schließlich gibt es viel zu bedenken, bevor sie das Wagnis Beziehung eingeht. Da sie nicht zu (vor-)schnellen Urteilen neigt, sondern abzuwägen gewillt ist, nimmt die Waage sich auch die Zeit. Bis zu einer Entscheidung ist sie auch vollauf glücklich damit, von der neuen Liebe zu schwärmen und das Gefühl des Verliebtseins zu genießen. Noch ist ja alles unverbindlich und auch noch nicht endgültig. Es ist auch mehr das Lieben um der Liebe willen, das die Waage begeistert.
Dem Ideal der Waage gerecht zu werden ist für den Partner nicht einfach
Waage-Menschen verfügen über ein großes Harmoniebedürfnis, insbesondere in der Beziehung. Kommt die Partnerschaft aus dem Gleichgewicht, so lassen sich die Ursachen schnell klären, denn die Waage packt dann aus, was sie im Laufe der Zeit in ihren Waagschalen gesammelt hat. Kühlen ihre Gefühle daraufhin ab, kann sie sehr einseitig und ichbezogen reagieren. Was sie vorher liebenswert fand, wertet sie dann rigoros ab. So liegt es auch an dem Partner, sie bei Laune zu halten, ihr gefällig zu sein und vor allem auch nach außen hin möglichst keine Fehler und Makel zu zeigen. Waagen möchten keine Partner mit Ecken und Kanten, sondern eindrucksvolle Repräsentanten. Diesem Ideal gerecht zu werden, ist für die Waage-Partner nicht einfach. Auch kann es ihnen passieren, dass sie sich mit der Anregung, sich einer Schönheitsoperation zu unterziehen, konfrontiert sehen. Es ist ja kein großer Aufwand: Eine kleine Korrektur an der Nase, ein Fältchen hier weniger und ein paar Härchen dort mehr… und schon ist das Schönheitsideal fast wieder hergestellt. Wären da nicht unablässig die Zeichen der Zeit, die sich eingraben… Dabei liegt doch auch Schönheit im Auge des Betrachters.